ROTWEISS Imprägnierung

ROTWEISS Imprägnierung

  • Artikelnr. 2505

Die ROTWEISS Imprägnierung auf Wasserbasis ist die perfekte Lösung, um die wasserabweisenden Eigenschaften von Persenningen, Zelten, Cabrioverdecken, Kleidungsstücken, Wanderschuhen und Leder zu erneuern. Diese hochwirksame Imprägnierung schützt Materialien nicht nur vor Feuchtigkeit, sondern sorgt auch dafür, dass sie atmungsaktiv bleiben und nicht austrocknen.

Dank der umweltfreundlichen Formel ist die ROTWEISS Imprägnierung frei von Fluorkohlenstoffen (PFCs) und somit eine gesunde Wahl für Sie und die Umwelt. Sie schützt zuverlässig vor Wasser, ohne die Flexibilität oder Atmungsaktivität der behandelten Materialien zu beeinträchtigen.

  • Wasserbasis – Erneuert die wasserabweisenden Eigenschaften von Textilien und Leder.
  • Frei von Fluorkohlenstoffen (PFCs) – Umweltfreundlich und gesundheitsschonend.
  • Atmungsaktivität bleibt erhalten – Materialien bleiben funktional und komfortabel.
  • Langlebiger Schutz – Schützt vor Feuchtigkeit, ohne das Material auszutrocknen.

Anwendungsbereiche:

  • Vielseitig einsetzbar – Ideal für Persenningen, Zelte, Cabrioverdecke.
  • Für Wanderschuhe, Outdoor-Bekleidung, Rucksäcke und Lederprodukte.

Anwendungshinweise:

  • Vor Anwendung auf Eignung und Verträglichkeit prüfen. 
  • Vor Gebrauch schütteln.
  • Vor Frost und Hitze schützen.

Sicherheitsdatenblatt und Technisches Merkblatt

Frage zum Produkt stellen
Gefahrenhinweise

Achtung

Gefahrenhinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung

Sicherheitshinweise
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. 
P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. 
P313 Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.



Der Spray reicht je nach Material für 10-15 qm.

Inhalt Preis

  • 15,90€

    500;ml
  • Lieferzeit: ca. 1-3 Werktage
  • Preise inkl. Mehrwertsteuer
    zzgl. Versand

Produkte dürfen nicht in die Kanalisation, in Oberflächen- oder Grundwasser oder in das Erdreich gelangen. Eine Freisetzung in die Umwelt ist zu vermeiden.

Reinigungs-, Polier- und Pflegemittel sowie ungereinigte Verpackungen sind gemäß den geltenden Vorschriften oder nach Rücksprache mit der zuständigen örtlichen Behörde und dem Entsorger in einer geeigneten und dafür zugelassenen Anlage zu entsorgen.

Die Abfallschlüsselnummer gemäß AVV kann dem jeweiligen Sicherheitsdatenblatt entnommen werden. Gegebenenfalls kann die Zuordnung einer Abfallschlüsselnummer gemäß AVV in Absprache mit dem regionalen Entsorger erfolgen.

Restentleerte und gereinigte Verpackungen können gemäß den gesetzlichen Vorschriften einer ordnungsgemäßen Wiederverwertung zugeführt werden.

Zubehörprodukte wie Mikrofasertücher, Polier- und Reinigungsschwämme werden in der Regel über den Restmüll entsorgt.
Die chemischen Produkte sollen trocken, kühl und gut belüftet bei 5–25 °C aufbewahrt werden. Sie sind im Originalgebinde oder in Behältern, die dem Originalgebinde ähnlich sind, zu lagern. Geöffnete Behälter sorgfältig verschließen und aufrecht lagern, um ein Auslaufen

zu verhindern. Die Produkte sind vor Frost, Hitze, Sonneneinstrahlung und großen Temperaturschwankungen zu schützen. Außerdem sind sie von Kindern und Haustieren

fernzuhalten. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Kontakt mit starken Säuren, starken Basen, starken Oxidationsmitteln und starken Reduktionsmitteln ist zu vermeiden. Abhängig von Benutzung und Lagerung sind die Mittel mindestens 1 Jahr haltbar. Im Zweifelsfall das Produkt anhand von auffälligem Geruch und Konsistenz prüfen oder uns

kontaktieren. Auch für Zubehörprodukte wie Bürsten, Schwämme und Tücher empfiehlt sich eine Lagerung unter Bedingungen, die den chemischen Produkten entsprechen: dunkel und kühl, Frost, Hitze und Sonneneinstrahlung vermeidend.
Je nach Gefahren- und Sicherheitshinweisen ist die entsprechende Schutzausrüstung mit CE-Kennzeichen zu tragen. Die jeweils empfohlene Schutzausrüstung kann dem Sicherheitsdatenblatt des Produkts entnommen werden.
Meist wird als Handschutz ein Handschuh aus Nitrilkautschuk (Schichtdicke 0,4 mm, Durchbruchzeit >480 Min.) gemäß EN374-2, EN374-3 und EN388 empfohlen. Als Augenschutz ist eine Schutzbrille gemäß EN166 ratsam. Atemschutz ist bei ausreichender Belüftung in der Regel nicht erforderlich.

Daneben sind allgemeine Hygienemaßnahmen, die beim Umgang mit Chemikalien üblich sind, zu beachten: Bei jeder Pause in der Produktnutzung und nach Abschluss der Arbeiten sind exponierte Körperteile zu waschen – besonders Hände, Unterarme und Gesicht. Rauchen sowie der Verzehr von Lebensmitteln und Getränken sind im Arbeitsbereich zu vermeiden. Die Produkte sind von Getränken, Nahrungs- und Futtermitteln fernzuhalten.
Weitere Hinweise zu den Produkten und deren Entsorgung können dem Sicherheitsdatenblatt sowie ggf. den entsprechenden Merkblättern der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie entnommen werden.
Bei Unfällen mit dem Produkt befolgen Sie bitte die im Sicherheitsdatenblatt angegebenen Maßnahmen. Wenden Sie sich im Notfall an den Giftnotruf oder einen Arzt und geben Sie die Produktinformationen weiter. Im Zweifelsfall suchen Sie einen Arzt oder den Erste-Hilfe- Raum auf und bringen das Etikett oder Sicherheitsdatenblatt mit.
Die Anwendung, Verwendung und Verarbeitung unserer Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich in Ihrem Verantwortungsbereich.
Unsere anwendungstechnische Beratung in Wort und Schrift erfolgt nach bestem Wissen, gilt jedoch nur als Hinweis und entbindet Sie nicht von der eigenen Prüfung der von uns gelieferten Produkte auf ihre Eignung für die beabsichtigten Verfahren und Zwecke.

Arbeitsschritte

Vor Gebrauch schütteln.

Die Lösung aufsprühen und das gereinigte Gewebe gleichmäßig benetzen. Unterstützend kann dazu ein weicher Schwamm/Pinsel/Bürste verwendet werden. Anschließend das Gewebe vollständig trocknen lassen.

Eine eventuelle zweite Schicht kann bereits auf das noch feuchte Gewebe aufgebracht werden.

 

Ein allgemeiner Überblick zur Fahrzeug- und Oberflächenpflege mit seinen Bereichen
Reinigen – Polieren – Versiegeln
findet sich unter der Rubrik Tutorials.
 
Ausgewählte Fälle der Oberflächenpflege und besondere Anwendungsmöglichkeiten sind unter der Rubrik Anwendungsfälle beschrieben.


Fluorcarbonfreie Imprägnierung

In den vergangenen Jahren haben sich unterschiedlichste Regularien in Bezug auf chemische Produkte geändert, mit der Prämisse Produkte schonender in Bezug auf Mensch und Umwelt zu gestalten. Diese rechtlichen Änderungen führten auch zur Anpassung jener Produkte, welche für die (Grund-) Imprägnierung von Stoff- und Gewebeerzeugnissen eingesetzt werden. Die wasserabweisende Wirkung, meist als DWR (Durable Water Repellency, also wörtlich „dauerhafte Wasserabweisung”) bezeichnet, wurde und wird zum Teil immer noch mit Per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) oder kurz Fluorcarbon erzeugt. Der Einsatz von PFC ist wegen den eher schädlichen Eigenschaften für Mensch und Umwelt rückläufig – egal ob es sich um Zelt oder Plane, Cabrioverdeck oder Fußmatte, Outdoorkleidung oder -Ausrüstung handelt. Jedoch geht der Verzicht zu Lasten der Wasserabweisendenwirkung – die Imprägnierung lässt schneller nach. Es ist deshalb empfehlenswert bereits ein bis zwei Jahre nach dem Neuerwerb von Textil- und Gewebeprodukten die Imprägnierung zu erneuern und mindestens diesen jährlichen bzw. zweijährlichen Rhytmus beizubehalten.

Unsere ROTWEISS Imprägnierung wurde zum Schutz von Mensch und Umwelt bewusst ohne Fluorcarbon entwickelt, wohlwissend dass dies mit einer etwas schwächeren Wirksamkeit erkauft wird.

Weiteres zur Wirkung und dem Einsatz von PFC finden Sie nachstehend. Doch zuerst noch etwas allgemeines zu…

Wasserabweisende Wirkung von Imprägnierungen

Obwohl DWR für “dauerhaft wasserabweisend” steht, sollte man dennoch im Hinterkopf behalten, dass dauerhaft nicht ewig und wasserabweisend nicht wasserdicht bedeutet! Dies nur als kleiner einleitender Hinweis.

Die Imprägnierung schützt die äußerste Textilschicht vor Nässe. Bei vielen Textilien, insbesondere bei Outdoor-Bekleidung, folgen dann weitere Gewebeschichten, eine besondere Webart oder Laminate und Membranen, welche das Wasser draußen halten. Durch Umwelteinflüsse und Verschmutzung, aber auch durch den alltäglichen Gebrauch und Reinigung lässt die Imprägnierung mit der Zeit nach. Um das Gewebe weiterhin vor Nässe und Schmutz zu schützen, sollte die Schutzschicht erneuert werden. Das gelingt z.B. mit der ROTWEISS Imprägnierung.

Was sind PFC und wofür werden sie eingesetzt?

Per- und polyfluorierte Chemikalien oder eben kurz PFC sind eine Gruppe von Stoffen, die aus einer Mischung von Kohlenstoff und Fluor bestehen und in verschiedenen Kombinationen gebildet werden können. Ein großer Vorteil dieser Stoffe ist die langanhaltende Schutzfunktion mit ihrer wasser-, fett-, öl- und schmutzabweisenden Wirkung. Auf Grund dieser Besonderheit ist ihr Einsatz sehr beliebt bei Textilien, welche im Outdoorbereich eingesetzt werden – Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung, bei Planen und Zelten. Aber auch in der Metallverarbeitung, in Löschmitteln sowie bei Teppichen und Polstern (z.B. für PKWs) werden sie verwendet.


Das Problem mit den PFC ist, dass sie kaum oder gar nicht biologisch abbaubar sind – sie sind von Menschen gemacht und kommen in der Natur nicht vor. Werden sie in die Umwelt freigesetzt so sind sie überall zu finden. In der Luft, im Wasser und im Boden. Und folglich gelangen sie auch in den Körper von Lebewesen, auch in den des Menschen. Sie stehen in Verdacht das Immun-, Hormon- und Fortpflanzungssystem zu beeinträchtigen und Krebs zu verursachen. Einige PFCs sind bereits nachweislich als ökologisch bedenklich bzw. als PBT-Substanz (persistent, bioakkumulativ, toxisch) eingestuft. Perfluoroktansäure (PFOA), Perfluornonansäure (PFNA) und Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS) sowie weitere, stark fluorierte, persistente und bioakkumulative Verbindungen gelten als schädlich. Und die Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) wurde bereits 2010 in Europa verboten. Diese persistenten Verbindungen bauen sich nicht selbstständig ab und müssten eigentlich unter sehr hohen Temperaturen verbrannt werden.

Nach den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht kein direktes gesundheitliches Risiko zum Beispiel durch das Tragen von mit PFC behandelter Kleidung. Sondern durch die Aufnahme von Getränken und Nahrung, welche PFCs enthalten. Die Freisetzung von PFC in die Umwelt geschieht im Herstellungs- und Produktionsprozess, bei der Reinigung von PFC-haltigen Produkten und bei deren Entsorgung.

Verzicht auf PFC

Da mittlerweile nicht mehr nur PFOA und PFOS, sondern eben sämtliche Fluorcarbone als gesundheitlich und umwelttechnisch bedenklich gelten, wird nach Alternativen gesucht. Und obwohl Fluorcarbone eigentlich herausragend als Imprägnierungsmittel sind, wegen der langen Haltbarkeit, wegen der schmutz-, öl-, fett- und wasserabweisenden Wirkung, sind sie nicht unersetzbar. Was ja auch unsere Imprägnierung seit Jahren beweist!

Und das ist insgesamt betrachtet eine gute Nachricht. Als Ersatzstoffe kommen z.B. bei Outdoor-Textilien vielfach Silikone oder Polymere zum Einsatz. Für Imprägniermittel bietet sich als Basis z.B. auch eine aliphatische Kohlensäuren an. All diese Ersatzstoffe weisen ebenfalls sehr gute wasser- und schmutzabweisende Eigenschaften auf. Einschränkungen gibt es lediglich beim Schutz vor öligen oder fettigen Verunreinigungen. Aber ehrlicherweise sind die im Fall von Planen, Zelten, Cabrioverdecken und Outdoorbekleidung nicht zu häufig anzutreffen. 

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