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Reinigen – Polieren – Versiegeln von Lack- und GFK-Oberflächen
Die Begriffe der Fahrzeugpflege werden zum Teil uneinheitlich und manchmal sogar missverständlich verwendet. Das kann zum Kauf unpassender Produkte und enttäuschenden Ergebnissen führen.
Typische, der Witterung ausgesetzte Fahrzeugoberflächen sind lackierte Bleche und Gelcoatdeckschichten bei GFK. Ungepflegt verwittern sie über die Zeit, doch die gute Nachricht ist: Sie können geschützt und – wenn sie schon verwittert sind – wieder aufbereitet werden.
Im Überblick lässt sich die Pflege von solchen Fahrzeugoberflächen in drei Schritte gliedern:
Reinigen - Entfernen von Schmutz, natürlich damit es sauber ist, aber auch damit dieser bei einer Weiterverabeitung nicht einpoliert oder versiegelt wird
Polieren - Herstellen eines gewünschten Glanzgrades der Oberfläche
Versiegeln - Dauerhaftes Schützen der gereinigten oder polierten Oberfläche. Manche Versiegelungen erhöhen zusätzlich Farbtiefe und Brillanz.
Die meisten Fahrzeugpflegeprodukte lassen sich in diese drei Kategorien gliedern. Zudem gibt es Kombiprodukte wie die ROTWEISS Hochglanzpolitur, die zwei oder drei Arbeitsschritte in einem Arbeitsgang erledigen. Diese "Abkürzung" des Arbeitsaufwands kann bei einigermaßen guten Oberflächen recht gute Ergebnisse liefern. Viele Anwender bevorzugen die mit Kombiprodukten erzielbaren Ergebnisse vor dem Hintergrund einfacherer Pflege - schließlich stehen Fahrzeuge nicht ständig im Scheinwerferlicht auf Showbühnen. Anspruchsvolle Anwender greifen eher nicht zu Kombiprodukten, Sie scheuen den Mehraufwand der getrennten Arbeitsgänge nicht, wenn es darum geht wirklich perfekte Ergebnisse zu erzielen.
Lacke, Kunststoffe, Metalle, Glas und andere Materialien verschmutzen und verwittern. Schon allein beim "Rumstehen" im Freien bringen Luft und Regen ein Cocktail aus Chemikalien und Schmutzpartikel auf die Oberflächen und das UV-Licht der Sonne zerstört obendrein langsam aber sicher viele Lacke, Farben, Beschichtungen und Versiegelungen. Beim Fahren kommen noch Staub, Insekten und andere Partikel hinzu, die mit hoher Geschwindigkeit permanent auf die Oberfläche prallen, bei nassem Wetter zudem Dreck und Matsch, aber auch Berührungen mit sonnengecremten Fingern, die gar nicht selten zu Anätzungen führen.
Verschmutzungen sehen nicht schön aus und beschädigen die Oberflächen mit der Zeit durch mechanische und chemische Vorgänge. Speziell bei Flugzeugen und Booten erhöhen sie zudem den Luft- bzw. Wasserwiderstand.
Daher ist es wichtig Fahrzeuge zu reinigen. Ziel ist natürlich mit geringem Aufwand verschiedenste Schmutzarten gründlich zu entfernen, ohne die Oberfläche anzugreifen. Die Herausforderungen an Reinigungsmittel sind zunehmend aggressiverer Schmutz und gleichzeitig immer mehr verschiedene Oberflächenmaterialien, von denen manche aus Umweltschutzgründen auch noch empfindlicher sind als früher.
Wenn Oberflächen sehr verdreckt oder verstaubt sind, ist es ratsam, sie zuerst mit klarem (vorzugsweise kalkarmen) Wasser abzuspülen, ohne sie mit Schwamm oder Bürste zu berühren, um die Schmutzpartikel nicht in die Oberflächen einzureiben und sie dadurch zu verletzen. Hochdruck- und Dampfreiniger können dabei helfen Zeit zu sparen, beachten Sie jedoch die jeweiligen Anwendungshinweise. Waschen Sie das Fahrzeug wenn möglich im Schatten, denn sonst können Kalkflecken entstehen.
Durch reines Spülen mit klarem Wasser wird der eher lose Schmutz entfernt, bevor er die weitere Reinigung behindern oder die Oberflächen beschädigen kann. Bei frisch versiegelten Oberflächen kann die Reinigung damit schon beendet sein. Das unnötige Aufbringen von Reinigungsmitteln ist kontraproduktiv, da es die Haltbarkeit von Versiegelungen verkürzt.
In schmutzigeren Fällen lösen chemische Reinigungsmittel Schmutz von der Oberfläche. Er kann dann abgespült werden. Schmutz, der sich nicht abspülen lässt kann dann durch saugfähige Tücher oder Bürsten aufgenommen und entfernt werden. In beiden Fällen ist es wichtig, dass die Reinigungslösung nicht vor dem Abspülen trocknet, sonst droht der gelöste Schmutz wieder an die Oberfläche anzukleben, bevor er entfernt wird. Reinigungstücher und Bürsten sollen immer möglichst sauber sein und oft gewechselt werden.
Wir bieten dafür eine Auswahl hochspezialisierter Produkte an:
·ROTWEISS Intensiv-Reiniger zur gründlichen Reinigung von Oberflächen aller Art, bei starker Verschmutzung oder zur Vorbereitung einer weiteren Behandlung, wie Polieren.
·ROTWEISS Insektenentferner zur Entfernung typischer organischer Verschmutzungen von Insekten.
·ROTWEISS Kaltreiniger entfernt speziell Öl- und Fettverschmutzungen von Motoren und Maschinen. Zeichnet sich durch hervorragende Kriechfähigkeit aus.
·ROTWEISS Felgenreiniger zur speziellen Entfernung hartnäckiger Felgenverschmutzung, wie Bremsstaub.
·ROTWEISS Kalkreiniger zur schnellen Entfernung von Kalkflecken, Kalkablagerungen und an Kalk gebundene Verfärbungen. Auch sehr gut zum Entfernen von Rostflecken geeignet.
Spülen Sie nach diesen chemischen Reinigungsgängen mit klarem Wasser nach und überprüfen Sie ob noch hartnäckige Insektenreste, Teer, Baumharz oder Flugrost vorhanden sind. Diese können Sie sehr einfach mit ROTWEISS Reinigungsknete entfernen. Viele Profis schwören darauf. Kneten Sie dazu die Knete etwas flach und schieben Sie sie mit leichtem Druck über die Fläche. Halten Sie die Oberfläche feucht. Die Knete nimmt alle erhabenen (hervorstehenden) Schmutzpartikel auf und entfernt sie schonend von der Oberfläche.
ROTWEISS Reinigungsprodukte sind auf Ihre speziellen Aufgaben bei der Fahrzeugpflege hin optimiert. Daher kann man mit Ihnen schnell, gründlich und eben dennoch schonend Oberflächen von Schmutz befreien. Das Reinigen hinterlässt eine saubere, aber noch ungeschützte Oberfläche, die danach gegen Witterungsschäden versiegelt werden sollte. Das leisten ROTWEISS Versiegelungsprodukte.
Bei neuwertigen Oberflächen sind die Arbeitsgänge Reinigen und Versiegeln völlig ausreichend, um ein top Ergebnis zu erzielen. Die Oberflächen sollten dann wie fabrikneu oder gar besser aussehen und für viele Wochen und Monate geschützt sein. Zusätzliches Polieren ist bei neuwertigen Oberflächen unsinnig: Das Ergebnis wird nicht besser, der Arbeitsgang kostet Zeit und Geld und bei unsicherer Anwendung besteht sogar die Gefahr die Oberfläche zu schädigen.
Oberflächen, die verwittert sind, mechanische Schäden wie Kratzer und Schleifspuren aufweisen oder chemische Schäden wie Anätzungen, Trübungen oder Einfärbungen zeigen können nach dem Reinigen und vor dem Versiegeln durch den weiteren Arbeitsgang Polieren aufbereitet werden. Das leisten ROTWEISS Polierprodukte.
Beim Polieren von Oberflächen wird immer etwas Oberflächenmaterial abgetragen, um die Oberflächen zu glätten und zu ebnen. Je nach Feinheit / Grobheit des Polierens werden feine oder tiefere Kratzer und Verunreinigungen, die mit der Oberfläche chemisch oder mechanisch verbunden und durch Reinigen nicht abgelöst werden können entfernt. Beim Polieren wird die Oberfläche also jedesmal ein bisschen "dünner". Man kann daher nicht beliebig oft und tief schleifen. Was man umgangssprachlich "Polieren" nennt, ist nichts anderes als "feines Schleifen".
Zur Verdeutlichung kann man sich die Grafik eines typischen modernen Lackaufbaus auf Fahrzeugkarossieren anschauen. Die meisten Verwitterungen und Beschädigungen sind in der Klarlack- und Basislackschicht. Sie können durch geeignetes Schleifen und Polieren geglättet werden. Schäden, die durch die Klarlackschicht durchgehen, sind durch Polieren nicht mehr reparierbar. Hier ist ein Lackierer gefragt.
Sehr feine Kratzspuren können vorübergehend kaschiert / unsichtbar gemacht werden. Hier ist die ROTWEISS Lackversiegelung anwendbar.
Oberflächen im GFK Bereich sind meist einfacher aufgebaut. Die Laminatschichten aus Glasfasergewebe und Polyester- oder Epoxyharz werden meist nur durch eine Gelcoatschicht geschützt. Typischerweise ist das Gelcoat weicher und ein wenig empfindlicher als die Klarlackschicht beim Karosserielack, aber auch dicker und leichter zu Polieren.
"Polieren" wird klassischerweise damit assoziiert eine matte Oberfläche glänzend zu machen. Mittlerweile gibt es viele Oberflächen wo aus funktionalen oder optischen Gründen eine ganz spezielle Mattierung gewünscht wird. Also fassen wir das Polieren heute etwas weiter als das Herstellen eines gewünschten Glanz- bzw. Mattierungsgrades. Schleifen mit eher gröberen Pasten entfernt sehr schnell viel Lack und kann tiefere Beschädigungen oder eine zuvor noch rauere Oberfläche glätten. Entsprechend vorsichtig muss man arbeiten, um die oberen Lackschichten nicht durchzuschleifen - sonst hilft nur noch neulackieren. Feines Schleifen bzw. Polieren kann oberflächliche Kratzer entfernen und raue, matte Oberflächen glätten.
Für Polierarbeiten bietet ROTWEISS verschiedene Produkte an. Diese lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen. In unsere klassischen, altbewährten lösemittelhaltigen Polier- und Schleifpasten und in die neuen auf Wasserbasis entwickelten und lösemittelfreien Feinschleifpasten – die Liquids.
Die stetige Weiterentwicklung von Lack-, GKF- und Gelcoat-Oberflächen führt zwangsläufig dazu, dass sich auch Poliermittel im Laufe der Zeit verändern müssen. Gerade die Veränderungen und die steigende Vielfalt im Bereich der Lacke (Unilacke, Wasserbasislacke, Metalliclacke, harte, weiche, kratzfeste etc.) stellt eine Herausforderung für Poliermittel dar. Ebenso verhält es sich mit der immer größer werdenden Bandbreite an farbigen Gelcoats. Wird mit einem Poliermittel an einer Lackfläche noch ein sehr gutes Ergebnis erzielt, so kann es bei einem anderen Lack ggf. nur zu einem mittelmäßigen führen. Damit unsere Produkte an einem möglichst breiten Spektrum verschiedenster Oberflächen eingesetzt werden können, arbeiten wir laufend an deren Qualität. Verbesserte, weiterentwickelte Polierkörper und spezielle Wachse helfen dabei die Produkte den neuen Gegebenheiten anzupassen und die Produktpalette zu erweitern.
Zu den klassischen Pasten zählen: ·ROTWEISS Schleifpaste Rubin, ·ROTWEISS Schleif- und Polierpaste, ·ROTWEISS Polierpaste und ·ROTWEISS Top-Glanz Anti-Hologramm-Politur.
Diese Mittel können auf den unterschiedlichsten Materialien und Oberflächen wie Lacke, Gelcoat, GFK, Kunststoffe aber auch auf Stein wie z.B. Marmor oder eloxiertem Aluminium angewendet werden. Die lösemittelhaltigen Pasten sind wachs-, fett- und silikonfrei und können primär für die Aufarbeitung von stark bis leicht verwitterten Oberflächen verwendet werden. Daneben eignen sie sich aber auch für Flächen, die trotz gründlicher Reinigung noch nicht vollständig sauber sind, wie es manchmal an GFK- und Gelcoatoberflächen von Wohnmobil und Boot zu sehen ist. Hier kann beispielsweise die ROTWEISS Polierpaste verwendet werden, um diese GFK-Flächen zu reinigen und sie von Regenstreifen oder ähnlichen Verschmutzungen zu befreien. Bei der Aufarbeitung von Autolacken ist besondere Aufmerksamkeit geboten, da die Lackschichten heute äußerst dünn sind. Die Vorgehensweise bei der Anwendung ist gleich, der Unterschied der Pasten liegt im Wesentlichen in der unterschiedlich starken Körnung.
Daneben gibt es die neuen Feinschleifpasten: · ROTWEISS Hochglanz Polierpaste Liquid und · ROTWEISS Top-Glanz Polierpaste Liquid
Speziell für die Aufarbeitung von Lackoberflächen z.B. an Auto und Motorrad entwickelt, können die lösemittelfreien Pasten auch für Gelcoat und gereinigte GFK-Flächen verwendet werden. Die Liquids sind komplett lösemittelfrei, staubfrei und bleiben bei der Verarbeitung feucht. Sie beinhalten hochwertigste Aluminiumoxide die einen hohen Glanzgrad ermöglichen. Sie werden für mittel bis leicht verwitterte Oberflächen verwendet, um diese gleichmäßig zu glätten und einen brillanten Hochglanz zu erzeugen sowie zum Auspolieren von feinen Kratzern und Hologrammen.
Mit beiden Arten zum Ziel: Natürlich können beide Produktgruppen auch miteinander kombiniert werden. Bei der Aufarbeitung verwitterter Flächen z.B. am Wohnmobil kann zuerst mit der ROTWEISS Polierpaste vorgearbeitet werden. Durch die Lösungsmittel wird dabei die Oberfläche porentief gereinigt und die Polierkörper der klassischen Paste sorgen für einen schnelleren Abtrag. Danach können die ROTWEISS Liquids eingesetzt werden um Glanzgrad und Farbtiefe zu steigern.
Die Schleif- und Poliermittel können generell von Hand oder maschinell verarbeitet werden. Wichtig ist die Wahl des richtigen Polierwerkzeugs, das zur jeweiligen Schleif- oder Polierpaste passt:
Speziell bei der maschinellen Verarbeitung sollen Pads verwendet werden, die zum jeweiligen Poliermittel passen und deren Wirkung unterstützen. Wer viel Übung hat kann durch das Variieren der Pads sozusagen zusätzlich Zwischenstufen erzielen.
Für gute Polierergebnisse bei geringem Arbeitsaufwand bedarf es zum einen der richtigen Produktauswahl, zum anderen benötigt man auch ein bisschen Übung bei der Anwendung. Das richtige Dosieren von Anpressdruck, ggf. Wasserzugabe, Rotations- und Bewegungsgeschwindigkeit mag bei den ersten Versuchen schwierig erscheinen, ist aber durch Übung schnell erlernbar. Wer unsicher ist, welches Poliermittel richtig ist, fängt am besten zu fein an, als zu rau. Im Zweifel ist es besser einmal zu fein zu arbeiten, als die Oberfläche unnötig dünn oder gar durchzuschleifen.
Zur Anwendung dazu die passenden Werkzeuge: ·ROTWEISS Polierschwämme / Lammfell für die manuelle und maschinelle Verarbeitung ·ROTWEISS Handstützteller und ROTWEISS Stützteller mit Bohrmaschinen-Adapter
ROTWEISS Polierprodukte sind auf Ihre speziellen Aufgaben bei der Fahrzeugpflege hin optimiert. Daher kann man mit ihnen schnell, gründlich und eben dennoch schonend Oberflächen optimieren. Vor dem Polieren sollten die Oberflächen gründlich gereinigt und nach dem Polieren versiegelt werden. Das leisten ROTWEISS Reinigungsprodukte und ROTWEISS Versiegelungsprodukte.
Oberflächen sind nach dem Reinigen oder Polieren zunächst ungeschützt (es sei denn Sie wenden Kombiprodukte an, die eine versiegelnde Funktion haben). Um das gerade geschaffene Ergebnis möglichst lange zu erhalten können Sie die Oberflächen versiegeln. Eine Versiegelung ist eine sehr dünne transparente Schutzschicht.
Das Versiegeln ist ein Auftrag von konservierenden Substanzen. Am besten eignen sich ausgewählte Kombinationen verschiedener Wachse und Silikonöle. In Lackierbetrieben werden in der Regel Produkte mit Silikonölen nicht gerne gesehen, da Silikonöl die Haftung des Lacks auf der Oberfläche negativ beeinflusst und so immer die Gefahr besteht, dass silikonkontaminierte Arbeitsmaterialien den Lackierprozess stören. Hierfür gibt es die silikonölfreie ROTWEISS Hochglanzpolitur: Dieses Kombiprodukt verfügt zusätzlich über eine leicht polierende Eigenschaft (s.o. "Polieren") und versiegelt die Oberfläche gleichzeitig mit einer Wachsschicht.
Versiegelungen, speziell diese mit Wachsen und Silikonölen, füllen auch feine Kratzer auf. Optisch ist das Ergebnis manchmal so bestechend, wie wenn man die Oberfläche aufwändig poliert hätte. Im Gegensatz zum Polieren werden die Unebenheiten aber nur mit Wachs und Silikonen gefüllt und nicht begradigt und abgetragen.
Speziell für die Versiegelung von Mattlacken und mattierten Folien eignet sich das ROTWEISS Sprühwachs: Es verändert den Glanz- bzw. Mattierungsgrad der Oberflächen nicht.
Versiegelungen werden einfach auf eine Oberfläche aufgetragen, gleichmäßig verteilt und dann abgetragen. Diesen Vorgang nennt man umgangsprachlich auch oft "polieren", hat aber mit dem oben genannten Polieren im Sinne eines feinen Schleifens nichts zu tun, da es kein Material abträgt.
Die Haltbarkeit von Versiegelungen beträgt bei durchschnittlicher Fahrzeugnutzung typischerweise ein paar Autowäschen. Bei Showcars, die nur selten oder gar nicht draußen bewegt werden, halten Versiegelungen auch jahrelang.
Für das Versiegeln von Oberflächen bieten wir mehrere hochspezialisierte Produkte an:
·ROTWEISS Versiegelung schafft brillanten Tiefenglanz und sorgt für eine angenehm weiche Haptik
·ROTWEISS Sprühwachs versiegelt polierkörperfrei, lässt den Glanz- / Mattierungsgrad unverändert und sorgt für höchsten und langanhaltenden Abperleffekt
·ROTWEISS Carbonpolitur speziell für "echte", nicht lackierte oder beschichtete CFK- / Carbon- Oberflächen
·ROTWEISS Felgenversiegelung für lackierte Leichtmetall und Stahlfelgen. Vermindert das einbrennen von Bremsstaub und erleichtert die Reinigung.
ROTWEISS Versiegelungsprodukte sind auf Ihre speziellen Aufgaben bei der Fahrzeugpflege hin optimiert. Daher kann man mit Ihnen Oberflächen schnell und nachhaltig schützen. Zuvor sollten die Oberflächen gründlich gereinigt und dann ggf. poliert werden. Das leisten ROTWEISS Reinigungsprodukte und ROTWEISS Polierprodukte.
Die unterschiedlichsten Oberflächen an Auto, Motorrad, Flugzeug, Boot und Reisemobil auf Hochglanz zu polieren ist eine mühsame Angelegenheit. Zeitersparnis und Erleichterung bietet hier die Verwendung einer Poliermaschine. Dabei wird bei den Poliermaschinen nach deren Art und Ausführung, also Leistung, Drehzahl, Größe und Gewicht und zwischen akkubetriebenen und kabelgebundenen Maschinen unterschieden.
Für die Fahrzeugpflege werden Exzenter-Poliermaschine, Exzenter-Poliermaschine mit Zwangsrotation und Rotations-Poliermaschinen eingesetzt. Wie diese Maschinen sich unterscheiden zeigen wir nachstehend. Der vollständigkeitshalber soll hier noch erwähnt werden, dass es auch Standmaschinen gibt, welche hauptsächlich in Industrie- und Handwerk eingesetzt und mit Schleif-/Polierbändern betrieben werden. Gleiches gilt für Maschinen, die mit Luftdruck arbeiten.
Die Rotations-Poliermaschine ist die klassische Maschine für erfahrene Anwender. Der Polierteller dreht sich im Kreis und entwickelt nach kurzer Anlaufphase eine hohe Geschwindigkeit. Geschwindigkeit und Kreisbewegung sorgen, zusammen mit dem verwendeten Polier-/Schleifmittel für einen relativ hohen und schnellen Abtrag. Die Maschine sollte deshalb stets in Bewegung gehalten werden. Gerade für Einsteiger ist bei der Anwendung besondere Achtsamkeit geboten, um die Oberfläche nicht zu beschädigen. Aber, der Einsatz einer Rotations-Maschine ist auf jeden Fall die schnellste Art Kratzer, vor allem auch stärkere, zu entfernen und um größere Flächen zu bearbeiten.
- starke Leistung
- schnellere Wärmeentwicklung
- höherer Abtrag
- eine gewisse Übung im Umgang ist erforderlich
- auch stärkere Kratzer lassen sich entfernen
- für klein- und großflächige Arbeiten geeignet
Dank der leichten Handhabung, einem eher geringen Abtrag (Abrasivität) und im Vergleich zu anderen Maschinen einer geringeren Wärmeentwicklung, ist diese Maschinenart bestens für Einsteiger geeignet. Der Exzenteraufsatz der Maschine besteht aus einer frei rotierbaren Aufnahme für den Stützteller und einem Gegengewicht, welches die Aufgabe hat, den Stützteller in eine Orbitalbewegung zu versetzen. Dabei entstehen Flieh- und Seitenführungskräfte, welche den Stützteller zusätzlich in eine Rotationsbewegung versetzen. Die Maschine poliert deshalb nicht im Kreis, sondern in elliptischen Wechselbahnen während sie sich um die eigene Achse dreht. Diese Bewegung ermöglicht ein lackschonendes Arbeiten und ist somit ideal zum Auspolieren von Hologrammen und von leichten bis mittleren Kratzern.
- einfache Handhabung
- geringere Leistung
- geringere Wärmeentwicklung
- leichte u. mittlere Kratzer können entfernt werden
- Lackschonendes Arbeiten
- tiefe Kratzer und grobe Lackfehler lassen sich nur schwer entfernen
Exzenter-Poliermaschine mit Zwangsrotation
Diese Poliermaschine vereint die Vorteile von Exzenter- und Rotations-Poliermaschine in einem Gerät. Höhere Abtragsleistung, eine Beseitigung von mittleren und stärkeren Kratzern bei gleichzeitig hologrammfreien Polieren ist somit möglich. Und das geht so: Durch das Entstehen von Flieh- und Seitenführungskräften während der Orbitalbewegung der Exzenter-Maschine wird der Stützteller in eine zusätzliche Rotationsbewegung versetzt (oft als Dual-Action (DA) beschrieben). Diese endet jedoch, sobald zu viel Anwendungsdruck, eine Verkantung des Polierschwamms oder eine gewisse Schräglage auftritt. Und genau dieses Problem löst die Zwangsrotation. Mit einer entsprechenden zusätzlichen Mechanik in der Exzenter-Poliermaschine wird der Stützteller in eine Rotationsbewegung gezwungen.
Die gleichzeitige Orbitalbewegung wird dadurch kleiner und erfolgt nach einem festen Muster. Leichte bis stärkere Kratzer lassen sich damit auspolieren. Der Abtrag ist höher und schneller als bei der Exzenter ohne Zwangsrotation.
Um die Zwangsrotation nutzen zu können, ist neben der passenden Maschine auch ein Stützteller mit Zahnung erforderlich.
- hoher u. schneller Abtrag
- eine gewisse Übung im Umgang ist erforderlich
- auch stärkere Kratzer lassen sich
- für klein- und großflächige Arbeiten geeignet entfernen
Kurzes Resümee
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rotations-Poliermaschinen gut für kleine- und große Flächen geeignet sind, eine hohe Leistung haben und dadurch schnelleres Arbeiten mit einem hohen Abtrag ermöglichen, weshalb diese Maschinenart auch häufig bei der Bootspflege verwendet werden.
Stützteller und Polierschwämme
Die mittleren Stützteller- (Drm. 123 mm und 147 mm) und Polierschwammgrößen (Drm. 135 und 160 mm) sind von der Anwendung her am handlichsten und auch für unförmige Fahrzeugteile geeignet. Für kleine Flächen kann der Stützteller im Drm. 73 mm und der kleine Polierschwamm (80 mm) verwendet werden. Für große Flächen bietet sich die Kombination mit dem 177 mm Stützteller und dem 190 mm Polierschwamm an.
Zusammen mit der Auswahl des Poliermittels und der Härte des Schwammes lassen sich unterschiedliche Ergebnisse auf den verschiedenen Fahrzeugoberflächen erzielen. Wobei in der Regel ein harter Schwamm einen höheren Abtrag erzielt als ein weicher Polierschwamm. Damit der Polierschwamm auch aktiv beim Polieren hilft, ist es wichtig diesen von Zeit zu Zeit auszuwaschen und somit vom Abtrag zu befreien.
Alternative und zusätzliche Unterstützung:
Handpolierschwamm, Handpolierteller und Akkuschrauber
Wie erwähnt bringt eine Poliermaschine in vielen Fällen eine Erleichterung und Zeitersparnis. Der Nutzen der Maschine steigt im Prinzip mit der Größe und mit dem Beschädigungsgrad der Oberfläche. Das Polieren kleinerer Flächen, das Entfernen einzelner Kratzer/ Verwitterungsspuren, das Aufarbeiten neuwertiger Oberflächen oder das Arbeiten an für die Maschine schwer zugänglichen Stellen kann auch gut von Hand oder mit Hilfe eines Akkubohrers (+Adapter, Stützteller und Polierschwamm) durchgeführt werden.
ROTWEISS Handpolierschwamm
Der mittelfeste Schwamm besteht aus dem gleichen Material wie die Schwämme für die Poliermaschine und ist als handlicher Block verarbeitet. Form und Festigkeit ermöglichen das Arbeiten mit unterschiedlich starkem Druck.
ROTWEISS Handpolierteller + Polierschwämme für die Maschine
Mit dem Handpolierteller im Drm. 125 mm lassen sich die Maschinenschwämme (Drm. 135 und 160 mm) auch von Hand benutzen.
Akkubohrmaschine
+ ROTWEISS Stützteller + ROTWEISS Adapter + Polierschwämme für die Maschine
Der ROTWEISS Adapter (M14 Gewinde) ermöglicht der Akkubohrmaschine die Aufnahme von Stütztellern. Zusammen mit den Polierschwämmen lassen sich so maschinell kleinere Flächen Polieren und Ausbesserungsarbeiten vornehmen.
Jedoch sollte bei der Verwendung des Akkubohrers idealerweise der kleine Stützteller (Drm. 73 mm) in Kombination mit den kleinen Polierschwämmen (Drm. 80 mm) verwendet werden, da die Maschine sonst schnell an Ihre Leistungsgrenzen kommt. Die Kombination 123 mm (Stützteller) und 135 mm (Polierschwamm) sollte aber auch noch möglich sein.
Mikrofasertücher sind seit Jahren beliebte Reinigungsutensilien. Doch wie funktionieren sie genau? Die Mikrofaser zeichnet sich in erster Linie durch ihre sehr weiche Struktur aus. Die keilförmige Struktur der Mikrofaser sorgt für eine gute Reinigungskraft und für eine bessere im Vergleich zu Baumwolle. Gleichzeitig ist ein Mikrofasertuch enorm formbeständig. Diese beiden Eigenschaften werden durch die enge Webung erzielt, die aufgrund der Feinheit der Fasern möglich ist. Die enge Webung sorgt für eine größere Oberfläche und erzielt somit auch eine erhöhte Scheuerfestigkeit des Gewebes. Dieser Vorteil kann zum Beispiel beim Einsatz zu Reinigungszwecken genutzt werden. Im trockenen Zustand ziehen sie Schmutz- und Staubpartikel durch ihre große, in feinsten Schlingen und Fäden liegende Oberfläche und ihre elektrostatische Anziehung an und binden sie dort fest ein.
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